Im Museum der Tennis-Akademie von Rafael Nadal in Manacor können viele Trophäen des Sportlers bestaunt werden. Unter anderem die Goldmedaille, die er 2008 bei den Olympischen Spielen in Peking gewann.

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Mallorcas Tennisheld Rafael Nadal hat sich mit seinem Finalsieg bei den French Open am Sonntag endgültig den Status einer lebenden Legende erspielt.

Mit 6:2, 6:3 und 6:2 besiegte Nadal Stan Wawrinka und ließ dem Schweizer in Paris nicht den Hauch einer Chance. Der neue Superlativ: Der 31-Jährige ist der erste Tennisspieler, dem es gelang, das selbe Grand-Slam-Turnier zehnmal zu gewinnen. Seinen ersten Sieg in der französischen Hauptstadt feierte der Sportler aus Manacor im Jahr 2005.

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Ein paar weitere Bestmarken: Er ist der fünfte Tennisspieler in der Geschichte, der ein Grand-Slam-Turnier ohne Satzverlust gewinnt (French Open 2008, 2010 und 2017). Nadal gelang es als drittem Athleten nach Rod Laver und Björn Borg im selben Jahr die French Open und Wimbledon zu gewinnen. In Paris hat er im laufe seiner Karriere 79 Spiele gewonnen, das schaffte noch keiner vor ihm. Er ist der jüngste Herren-Spieler der den Golden Slam gewinnen konnte, der aus den vier Grand-Slam-Turnieren besteht, zuzüglich Olympia-Gold. Als ihm das 2008 gelang, war der Mallorquiner 24 Jahre und 103 Tage alt.

Mit seinem Sieg in Paris rückt Rafael Nadal wieder auf den zweiten Platz der Weltrangliste vor (hinter dem Briten Andy Murray). Zweiter war Nadal zuletzt im Oktober 2014.

Die spanischen Medien verneigen sich in diesen Tagen vor dem Tennisstar. Die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora nennt ihn zum Beispiel den "besten spanischen Sportler aller Zeiten".