Ist sie nicht einladend, die leere Playa de Palma? | Ultima Hora

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Wenn Verbraucher Reisen unter anderem nach Mallorca mit Abreisedatum nach dem 14. Juni stornieren, gehen sie weitreichende Risiken ein. Das meldete am Dienstag der deutsche Reiseverband DRV und widersprach damit der Ansicht der Verbraucherzentrale Bundeszentrale. Den Urlaubern droht, die Stornierungskosten im Nachhinein übernehmen zu müssen.

Das ist das Ergebnis eines Rechtsgutachtens. Eine Prognoseentscheidung darüber, ob Reisen nach dem 14. Juni – bis dahin dauert die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes – stattfinden können oder nur mit erheblichen Einschränkungen möglich sind, könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht abgegeben werden, so der DRV.

Möchte ein Kunde also eine Pauschalreise mit Reiseantritt nach dem 14. Juni jetzt stornieren, finden die jeweiligen Stornobedingungen des Reiseveranstalters Anwendung.

„Wir geben den Sommerurlaub nach wie vor nicht verloren“, so DRV-Chef Norbert Fiebig. „Sobald es die Entwicklung der Corona-Pandemie erlaubt, werden sukzessive auch wieder Reisen in und außerhalb Deutschlands möglich sein. Maßstab muss die Entwicklung von Covid-19 sein. Warum sollte es nicht möglich sein, in Länder zu reisen, die mit Deutschland vergleichbare oder bessere Bedingungen haben. Wir brauchen unbedingt wieder differenzierte Reisehinweise.“