Deutsche Touristen auf Mallorca. | Ultima Hora

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Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Bundesministerien, Ländern und Verbänden erarbeitet derzeit eine standardisierte Regelung für die Einreise aus einfachen Corona-Risikogebieten (keine Hochinzidenzgebiete) nach Deutschland. Mit einem einmaligen negativen Test – egal ob der aufwändige PCR- oder der schnelle und günstige Antigentest – soll man eine Quarantäne vermeiden können, wie deutsche Medien aus einem Gesprächsentwurf zitierten. Die Tests müssen frühestens 48 Stunden vor oder spätestens 48 Stunden nach der Einreise erfolgen.

Was die momentan nicht als Risikogebiet geltende Insel Mallorca angeht, so will Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer mit Fluggesellschaften zeitnah Einzelheiten über die geplanten Corona-Tests für Einreisende klären. Der CSU-Politiker sagte, er habe mit Lufthansa, Eurowings, Tuifly und Condor die Absprache getroffen, dass eine Logistik zur Verfügung gestellt werde und dass Passagiere getestet werden. Auch hier denkt man laut Medienberichten auch über geprüfte, günstige und schnelle Antigen-Tests nach.

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Scheuer kündigte außerdem erneute Gespräche mit der Luftverkehrsbranche an. Er habe vor, alle Fluglinien an einen Tisch zu bringen. Es gehe darum mit Tests sicheres Reisen möglich zu machen.

Reisende auf der Insel reagierten unterdessen mehrheitlich gelassen auf die Test-Entscheidung bei dem Corona-Gipfel. Die ARD-Tagesschau zitierte vor allem die Freude von Urlaubern, nicht in eine Quarantäne zu müssen. "Mit der Testpflicht können wir persönlich gut leben", sagte ein Tourist in der Sendung. Ein anderer äußerte: "Habe ich gar kein Problem mit, dass getestet wird. Ich wurde getestet, als ich hierher geflogen bin mit einem PCR-Test und ich finde es auch in Ordnung, wenn wir wieder zurückkommen und da getestet werden."