Die meisten Billigflüge in Deutschland starten in Berlin. | Anikka Bauer/Flughhafen Berlin-Brandenburg

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Billigflüge sind seit Jahren bei Urlaubern wie Geschäftsreisenden gleichermaßen beliebt. Und manch eine Reise im Flieger ist ein echtes Schnäppchen, auch wenn die Flüge heute nicht mehr ganz so günstig sind wie noch vor ein paar Jahren. Und dennoch: Wer von Deutschland nach Mallorca fliegen will, kann immer noch gute Angebote bei den Airlines finden. Die Frage ist nur, von wo aus? Das Flugportal Aerotelegraph hat untersucht, von welchen deutschen Airports die meisten Low-Cost-Flüge abgehen. Mit folgendem Ergebnis:

Die Nummer eins ist Berlin. Kein anderer deutscher Airport hat so viele Billigfluggäste wie der Hauptstadtairport BER. Im ersten Halbjahr 2023 waren es 5,49 Millionen. Das geht aus der Analyse Low Cost Monitor 2/2023 hervor, die das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR am vergangenen Donnerstag veröffentlicht hat.

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Der Low-Cost-Monitor erklärt den großen Billigfluganteil Berlins wie folgt: "Vier Gesellschaften dominieren mit 94 Prozent den deutschen Markt mit Low-Cost-Flugangeboten auf Strecken von und nach Deutschland: Eurowings, Ryanair, Easyjet und Wizz Air. Am Flughafen Berlin-Brandenburg sind alle vier Fluggesellschaften aktiv. Zugleich ist er, was die Gesamtpassagierzahl angeht, nach Frankfurt und München der drittgrößte Flughafen in Deutschland. Von Berlin aus kommt man unter anderem mit Eurowings, Easyjet und Ryanair nach Mallorca.

Auf Platz zwei gibt es einen Wechsel. Den nimmt in diesem Jahr mit 2,91 Millionen Low-Cost-Passagieren im Halbjahr jetzt der Flughafen Düsseldorf ein, knapp gefolgt vom Airport Köln/Bonn mit 2,84 Millionen auf Rang drei. Damit hat Düsseldorf dem "CGN" den Rang abgelaufen. Im vergangenen Jahr hatte Köln/Bonn noch auf dem zweiten Platz gelegen. Auf den Plätzen folgen Hamburg, Stuttgart und Dortmund.

Den größten Anteil an Billigflügen am Gesamtflugaufkommen hat der Airport Memmingen mit 99,3 Prozent, womit dort faktisch nur Billig-Airlines operieren. Ähnliches gilt für Karlsruhe/Baden-Baden (96,3 Prozent) und Dortmund (94,7).