Teure Entlassung: TUI muss mehr als eine Million Euro Entschädigung zahlen
Der Konzern hat zu Unrecht einen Manager gefeuert, so hat es jetzt das Oberlandesgericht der Balearen entschieden. Kurios: Der Mann hat nie auf den Balearen gearbeitet
Manager entlassen: Zu Unrecht, befand das Oberlandesgericht der Balearen und verurteilte den Touristik-Konzert TUI, der auf Mallorca nicht nur mit seinen Fliegern sehr präsent ist, zu einer saftigen Entschädigeung. | Archiv Ultima Hora
Mehr als eine Million Euro für eine Entlassung. Das Oberlandesgericht der Balearen in Palma de Mallorca hat die Touristikgruppe TUI dazu verurteilt, einem Manager eine der höchsten Entschädigungen für eine ungerechtfertigte Entlassung zu zahlen. So berichtet es diesen Sonntag die MM-Schwesterzeitung „Ultima Hora”. Das Urteil hat neben der Höhe der Entschädigung eine weitere Besonderheit: Der leitende Angestellte hat nie in Spanien gearbeitet. Fast zwei Jahrzehnte lang war er in verantwortlichen Positionen im Konzern tätig: in der Dominikanischen Republik, Brasilien, den Vereinigten Staaten und schließlich in Singapur. Er rotierte durch verschiedene Unternehmen, bis er 2015 formell entlassen wurde. Grund: Er hatte sich geweigert, zu einer Sitzung in Palma zu erscheinen, als er in dem asiatischen Stadtstaat stationiert war.
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