Kurz vor dem Start Richtung Palma de Mallorca musste der Pilot des Condor-Fliegers am Flughafen Frankfurt eine Notbremsung hinlegen. | Condor

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Am Flughafen Frankfurt hat es am Montag einen Zwischenfall mit einem Mallorca-Flieger gegeben. Kurz vor dem Start der Condor-Maschine musste der Pilot eine Notbremsung auf dem Rollfeld hinlegen. Durch die abrupte Bremsung konnte der Kapitän vermeiden, dass der Flieger mit einem anderen Fahrzeug auf dem Rollfeld kollidierte. Bei dem Vorfall verlor ein Crewmitglied das Gleichgewicht, stürzte zu Boden und verletzte sich. Der Flugbegleiter musste danach in ein Krankenhaus gebracht werden.

"Trotz Rollfreigabe" befand sich auf dem Weg der Condor-Maschine auf dem Rollfeld "ein fahrendes Fahrzeug", schreibt das Branchenportal Aviation Herald und beruft sich auf ein Statement der Fluggesellschaft Condor. Der Vorfall ereignete sich am Montag, 20. Mai, um kurz nach 7 Uhr auf dem Rollfeld des Airports in Frankfurt am Main.

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Auch auf www.flightradar24.com ist zu sehen, dass die Boeing vor dem Start Richtung Insel einige Runden auf dem Rollfeld gedreht hatte. "Die Ursachen des Vorfalls werden nun von den zuständigen Behörden untersucht", heißt es von Seiten der Airline. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, ist bisher nicht bekannt.

Für die Mallorca-Passagiere an Bord des Fliegers bedeutete der Zwischenfall: warten. Statt um 7.25 Uhr konnte der Flieger erst um 10:21 Uhr starten – mit knapp drei Stunden Verspätung. Am Dienstagnachmittag hatte es – ebenfalls auf deutschem Boden – einen anderen Zwischenfall mit einer Mallorca-Maschine gegeben. Auf dem Rückflug von Palma de Mallorca Richtung Deutschland hat eine voll besetzte Ryanair-Maschine eine Sicherheitslandung hinlegen müssen. In der Luft hatte der Pilot gemerkt, dass sich die Landeklappen nicht ausfahren ließen.