Das wichtigste Ticket für die Fahrt in Zukunft ist bereits gezogen: Die Europäische Investitionsbank (EIB) finanziert die Hälfte des benötigten Geldes von 30 Millionen Euro, gab die Stadtverwaltung bekannt. Die andere Hälfte soll über Partnerbanken finanziert werden. Doch mit der EIB an Bord könnten die Verhandlungen mit den anderen Geldinstituten nun mit Vollgas angegangen werden. Die Schulden bei der EIB muss die Stadt Palma dann im Verlauf von 15 Jahren tilgen.
Nach den Worten von Bürgermeister José Hila sollen die bisher 12 Meter langen Busse teilweise durch 18-Meter-Fahrzeuge ersetzt werden. Dadurch lasse sich die Zahl der Passagiere pro Bus um 35 Prozent erhöhen. Die Stadt setze gezielt auf den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs. 2016 stieg das Passagieraufkommen um 1,5 Millionen auf über 40 Millionen Fahrgäste, für 2017 sei ein ähnlicher Anstieg prognostiziert.
Noch ist unklar, welche Fahrzeugmodelle angeschafft werden. Derzeit werde eine Ausschreibung mit den technischen Anforderungen vorbereitet. Es sei auch noch nicht entschieden, ob die Busse mit Gas oder mit Diesel betrieben werden. Die derzeit knapp 100 durch Palma rollenden Busse stammen von Mercedes.
10 Kommentare
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Dieses Vorhaben kann nur begrüßt werden. Als Mallorkafan wird es dadurch noch viel leichter und kostengünstiger, diese wunderbare Insel zu erforschen und zu erleben.
Dieses Vorhaben ist nur zu befürworten. Für Urlauber wird es leichter und viel einfacher, die Insel mit den Öffis zu erforschen.
@ Nudelauge: Stimmt, mir fällt auch auf, dass diese "Models" ständig bei Berichten über die öffentlichen Busse auf Mallorca posen! ;-)
Ich hege die Befürchtung, dass der MM - Redaktion das modisch gekleidete Urlauberpaar sehr ans Herzen gewachsen ist. Sonst kann es nicht sein, dass sich dieses Foto nun schon über 1 Jahr im MM hält.
@Uwe, statt sich hier Entgleisungen zu leisten, suchen Sie im Internet nach den Fakten, die heute die Abgasreinigung von Großfahrzeugen betreffen. Denn nur davon war die Rede. Und nicht vom Verbrauch manipulierte PKW die als Busse eingesetzt werden sollen.
@HajoHajo Mensch hätte VW dich eingestellt hätten Die jetzt nicht den ärger in amiland!
Nachtrag: eine exakte Messung und Zuordnung der Emmitenten als Hauptverursacher oder nach deren Anteilen, ist deshalb nicht möglich. Bisher wird mit Schätzungen gearbeitet. Leider auch mit unseriösen Darstellungen bestimmter Lobbyisten.
Harm Sandomir@ Dieselfahrzuege mit Mehrfach-Katalysatoren sind sauberer, als jedes Bezinfahrzeug. Und die Feinstaubbelastung resultiert hauptsächlich aus Strassenabrieb, Reifenabrieb, Abrieb von Bremsen und Kupplungen der Fahrzeuge, Erosion von Agrarflächen, Baustellenstaub, Staub aus Abbrüchen, Holz- und Kohlefeuerung, sowie wetterbedinge Luftverfrachtung aus anderen Regionen.
Hoffentlich umweltfreundlich, Diesel ist doch das letzte.
Es wurde ja schon vor einiger Zeit berichtet neue umweltfreundliche Busse anzuschaffen. Ein sehr gutes Vorhaben. Hier lesen wir, dass die EU in die Förderung des Projektes einsteigt. Wenn man dagegen nun die Bestrebungen der "Insel-Separtisten" betrachtet, sollte schon beachtet werden, dass der Wegfall solcher Förderungen der EU für die Insel insgesamt der Gau ansich wäre.