Die Balearen-Regierung schließt weitere Aus- oder Neubauten von Sporthäfen aus. Hier ein Archivbild von Puerto Portals. | Alejandro Sepúlveda

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Die Balearen-Regierung will keine weiteren Neu- und Ausbauten von Yachthäfen zulassen. Näheres soll ein Hafen-Generalplan festlegen, der derzeit in Arbeit ist. Um der steigenden Nachfrage nach Liegeplätzen gerecht zu werden, sollen Alternativ-Lösungen angeboten werden.

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Wie Verkehrsminister Marc Pons vor der Presse erklärte, könnten zu diesen Alternativen der Bau von „Marinas secas” gehören, also Hallenliegeplätze. Moderne Einrichtungen dieser Art erlauben es, Boote sehr rasch zu Wasser zu lassen. Außerdem sollen mehr Rampen gebaut werden, um Boote von Hängern ins Wasser zu bekommen. Auch die Einführung von Boat-Sharing und die Vermietung von Yachten sollen dazu beitragen, dass die Menschen Zugang zur Nautik haben, ohne dass die Installationen ausgebaut werden müssen.

Mit einer Verabschiedung des Hafen-Generalplans ist allerdings nicht vor Sommer 2019 zu rechnen, will heißen: nicht mehr in dieser Legislaturperiode. Bei einem eventuellen Regierungswechsel werden die Karten also neu gemischt.