Trotz Fusion sollen alle Reisebüros erhalten bleiben. "B the travel brand" etwa gehört zur Barceló-Gruppe. | Jaume Morey

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Die beiden größten spanischen Tourismusgruppen Globalia und Barceló schließen ihre Reiseabteilungen Halcón Viajes, Travelplan und Ávoris zusammen. Damit entsteht ein neuer Branchen-Riese in Spanien mit 1500 Verkaufsstellen und einem Umsatz von über 3,7 Milliarden Euro. 36 Marken fusionieren schließlich unter deren Dach.

Am Montag unterzeichneten der CEO von Globalia, Javier Hidalgo, und der Co-Präsident der Barceló-Gruppe, Simón Pedro Barceló, den Vertrag. Die Verantwortlichen äußerten zudem, man wolle "kein einziges Reisebüro" der beiden Konzerne schließen. Allerdings liegen die Reisebüros derzeit örtlich oft dicht beieinander, etwa in der Parallelstraße.

Es handelt sich um eine 50-prozentige Fusion zwischen dem Einzelhandels- und dem Reiseveranstaltungsbereich der beiden Gruppen, die noch der Zustimmung der nationalen Wettbewerbsbehörde bedarf.

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Zu diesem Zusammenschluss trägt Globalia seine Einzelhandelsreisebüros "Viajes Ecuador" und "Halcón Viajes", das Netzwerk der angeschlossenen unabhängigen Reisebüros "Geomoon", den Großhändler "Travelplan", die Bettenbank "Welcome Beds", die Corporate Travel Division "Globalia Corporate Travel", die Reise- und Veranstaltungsagentur "Globalia Meetings & Events" und "Globalia Autocares" bei.

Barceló umfasst über Ávoris die Einzelhandelsreisebüros "B the Travel Brand", "B the Travel Brand & Catai", "BCD Travel" und "BCD Meetings & Events". 2018 hatte Globalia 1665 Mitarbeiter, Ávoris 3110 Mitarbeiter.

Globalia ist der Mutterkonzern der Airline "Air Europa". Erst Anfang November wurde bekannt, dass die Fluglinie von der International Airlines Group (IAG) übernommen werden soll.