Die Gewerkschaft Verdi hatte das Sicherheitspersonal an den Passagier-Kontrollstellen aufgerufen, die Arbeit von 0 bis 24 Uhr niederzulegen.
Bereits am Sonntag hatte der Flughafen vor größeren Behinderungen im Flugverkehr gewarnt und Passagiere gebeten, sich bei den Fluggesellschaften oder Reiseveranstaltern über den Status ihres Fluges zu erkundigen. Insgesamt waren für Rosenmontag 126 Passagierflüge geplant (64 Abflüge, 62 Ankünfte). Insgesamt rund 13.000 Fluggäste wurden erwartet.
Passagierkontrollen in Köln/Bonn sind Aufgabe der Bundespolizei, die dafür private Sicherheitsunternehmen einsetzt. Der Flughafen ist nicht Tarifpartner, sondern lediglich die Arbeitsstätte, an der der Arbeitskampf ausgetragen wird.
In der Luftsicherheitsbranche läuft derzeit ein Tarifstreit. In zwei Gesprächsrunden zur Erhöhung der Entgelte für Sicherheitskräfte an Verkehrsflughäfen konnte bisher keine Einigung erzielt werden.
Die Gewerkschaft verhandelt bundesweit nach eigenen Angaben für etwa 25.000 Branchenbeschäftigte mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen. Die Verhandlungen sollen Dienstag und Mittwoch in Berlin fortgesetzt werden.
2 Kommentare
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Thomas/ Gebe ich Dir Recht !!!
Macht doch endlich mal den Laden Verdi zu. Die gehen einem soooo aufn Sack !!!