LIDL-Regionaldirektor Achim Becker (r.) im Gespräch mit Lokalpolitikern, die der Eröffnung der zweiten Manacor-Filiale am Freitag beiwohnten. | LIDL

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Mit der Eröffnung einer weiteren Filiale in Manacor am Freitag setzt der Einzelhandelsriese Lidl seinen Expansionskurs auf Mallorca fort. Die neue Niederlassung, die sich in unmittelbarer Nähe zur Tennisschule Rafa Nadal Academy befindet, ist mit einer Verkaufsfläche von 1.350 Quadratmetern nach Unternehmensangaben die zweitgrößte auf den Balearen. Lidl will mit der neuen Verkaufsstelle aber nicht nur auf Größe, sondern auch auf Nachhaltigkeit setzen. In einer Pressemitteilung heißt es, dass weite Teile des Sortiments, insbesondere bei Obst und Gemüse sowie Fleisch und Fisch, aus regionalem Anbau beziehungsweise heimischer Produktion stammten. Eigenen Angaben zufolge ließ sich der Einzelhändler die neue Filiale, durch die 26 direkte Arbeitsplätze entstanden seien, rund 6,5 Millionen Euro kosten.

Unter den zahlreichen Lokalpolitikern, die sich die Eröffnung der 30. Niederlassung auf den Balearen nicht entgehen lassen wollten, war auch der balearische Minister für Landwirtschaft, Fischfang und Umwelt, Joan Simonet. Dieser fand vor allem für die direkte Kooperation zwischen Lidl und örtlichen Landwirten lobende Worte. Diese würde sich nicht nur positiv auf die lokale Wirtschaft auswirken, sondern auch dazu beitragen, dass Grund und Boden sowie Landschaft einem sinnvollen Zweck dienten. "Man kann es aus den Gesichtern von Unternehmensleitung und Landwirten ablesen, dass die Zusammenarbeit ein Erfolg ist", sagte Simonet.

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Dieser Beobachtung vermochte Lidl-Regionaldirektor Achim Becker nur zuzustimmen. "Seit wir 2001 unsere erste Filiale eröffneten, haben wir unsere Kooperation mit den Landwirten Mallorcas beständig ausgebaut." Dieses Engagement würde auch von den Kunden geschätzt werden, die zunehmend mehr Interesse an Produkten aus regionaler Produktion zeigten. Wie diese Produkte in der Küche kreativ eingesetzt werden können, zeigten am Eröffnungstag mehrere Köche mit zahlreichen Showcooking-Kreationen.

Um Parkplätze, so geht aus der Pressemitteilung weiter hervor, müssten sich Kunden keine Sorgen machen. Insgesamt stünden derer 140 an der Zahl zur Verfügung. Und wer seine Einkäufe mit E-Auto erledigt, könne an einer der vier Zapfsäulen die Zeit zum Aufladen der Batterie nutzen.