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Wie sie denn am liebsten angesprochen werde, ganz vertraulich mit "Daniela" und "du" - oder vielleicht doch lieber ein bisschen distanzierter per Sie und "Frau Katzenberger"? "Sie können auch ,Depp' zu mir sagen", sagt die Blondine im orangefarbenen Hingucker-Kleid und strahlt dabei übers ganze Gesicht. Da ist sie wohl wieder, die viel gepriesene Katzenbergersche "Natürlichkeit", die ihre Fans so an ihr lieben.

Und um die 2000 von ihnen haben sich denn am Wochenende auch nach Santa Ponça aufgemacht, um der offiziellen Eröffnung des neuen "Café Katzenberger" in der Avenida Jaime I., Nummer 78, beizuwohnen. Schließlich ist "Dani" - "So nennen mich die ganz jungen Fans" - oder "die Katze" - "Das sagen die 30- bis 40-Jährigen!" - oder "Frau Katzenberger, wie mich die älteren Herrschaften nennen", ja extra eingeflogen, um das - na klar! - pinkfarbene Band offiziell durchzuschneiden.

Da stehen sie in der schweißtreibenden Nachmittagssonne, das Erdbeer-Eis schmilzt ihnen glatt in der Hand weg, und warten darauf, von den schwarz gekleideten "Security"-Leuten, die den Eingang hinter einer gold-roten Absperrungskordel abriegeln, irgendwann ins rosa Shopping-Paradies eingelassen zu werden (kaum wäre man erstaunt, würden sie dafür auch noch Eintritt bezahlen).

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Mit ihrem neuen Café hat die blonde Chefin (mal wieder) "die Größe verdoppelt": "Und mein eigener Shop ist auch gleich mit dabei." Praktisch, denn die Fans hätten im früheren (kleineren) Café, ein paar hundert Meter weiter, "immer nach meinen Sachen, also Schmuck, T-Shirts, Schuhen" gefragt.

Die dazugehörige Verkaufsfläche für "Fan-Artikel" ist nun integriert: Jede Menge rosarote oder andere knallfarbene Shirts, Hemdchen oder (Rüschen-)Blüschen, und natürlich Highheels in nicht weniger gewagtem Farb- und Muster-Mix; wer mag, kann die Handtasche "Frl. Rottenmeier" für 44,90 Euro im identischen Design - jeansblaue Leinenoptik mit weißen Seesternen und Muscheln - auch gleich als hochhackige Pumps (69,90 Euro) mitnehmen.

Aber erst mal ist bei der Eröffnung noch "Pressetermin" auf der Dachterrasse angesagt. Daniela Katzenberger - übrigens "glücklich" frisch getrennt, dafür ist Mama Iris Klein mit angereist - gibt fleißig Interviews, gerade posiert sie für ein Foto "face to face" mit einem kleinen Mops auf ihrem Schoß. "Sieht geil aus", ermuntert sie ein schwarz gekleideter (Security-?) Mitarbeiter: "Gib alles, Dani!"

Tut sie doch sowieso. Das nächste Geschäftsfeld gleich nebenan ist so gut wie beackert: das Hotel-Zimmer im Katzenberger-Look, Mobiliar und Accessoires "en rose". Für alle, die es nach einem (oder mehreren) des eigens kreierten Cocktails "Pink Cat" im Café Katzenberger vielleicht nicht mehr ganz nach Hause schaffen. Wie hat sie neulich erst wieder über ihr "Tussi"-Image gesagt: "Wenn ich wirklich so wär' wie ich aussehe, hätte ich kaum mehr Hirnzellen wie'n Toastbrot." Darauf schnell noch einen "Pink Cat."