Das Schottenhamel-Zelt uf der Theresienwiese in München. | www.oktoberfest.de

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Der umstrittene Mallorca-Gassenhauer "Layla" ist infolge des Vorgehens von einem Komiker offenbar versehentlich bei der Eröffnung des Oktoberfestes in München gespielt worden. Das meldeten "Focus online" und die "Süddeutsche Zeitung".

Schon kurz nach dem Anstich im Schottenhamel-Zelt sei auf einmal der Hit ertönt, und das ohne Absprache mit dem Festwirt Christian Schottenhamel. Das sei nicht geplant gewesen, wurde er zitiert.

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Den Berichten zufolge war ein Comedian namens Sebastian Pufpaff involviert. Dieser habe der Band gesagt, sie sollten "Layla" am Anfang spielen, und das in der nicht entschärften Original-Version. Diese lautet: "Sie ist schöner, jünger, geiler." Die eigentliche Anweisung sei gewesen, den Song später zu spielen, und auch nur dann, wenn die Gäste es forderten. Und dies in der entschärften Version: "Sie ist schöner, jünger, kleiner".

Der Song "Layla" war wegen angeblich sexistischer Passagen im Sommer auf mehreren deutschen Volksfesten verboten worden, unter anderem in Würzburg. Kritiker sprachen von einer neuerdings um sich greifenden Verbotskultur.