Melanie Müller vor einigen Jahren auf Mallorca. | Mallorca Magazin

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Nach dem Hitler-Gruß-Eklat um die Mallorca-Sängerin Melanie Müller haben Polizei und Staatsanwaltschaft in der Nacht zum Donnerstag ihr Wohnhaus in Leipzig durchsucht. Das meldete die Bild-Zeitung am Donnerstag. Bei der Immobilie handelt es sich um einen ehemaligen Bahnhof in einem Stadtteil namens Wahren. Müller wurde nicht angetroffen, da sie sich offenbar auf Mallorca aufhält.

"Es geht um zwei Verfahren im Zusammenhang mit den aufgetauchten Videos", zitierte die Boulevardzeitung eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. In dem Gebäude hielt sich der Lebensgefährte der Künstlerin, Andreas Kunz, auf. Nach Informationen der Zeitung wurden Beweismittel sichergestellt.

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Auf einem Konzert von Melanie Müller war zu einem Eklat gekommen war, nachdem mehrere Fans "Sieg Heil" riefen und den Arm zum Hitlergruß reckten. Müller äußerte nach dem Konzert, sie distanziere sich davon und sagte ein Folgekonzert in Dresden vorsorglich ab. Einen Tag später sah sich die Sängerin dann selbst mit Nazi-Vorwürfen konfrontiert. Es tauchte nämlich ein einschlägiges Video auf.

Die 34-jährige Müller ist seit Jahren eine feste Größe im Sänger-Aufgebot an der Playa de Palma. Sie unterhält auch Wurstbuden am sogenannten Ballermann und im Urlauberort Peguera.