Der Sänger Ikke Hüftgold will im kommenden Jahr erneut beim ESC antreten. | Archiv

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Trainingsanzug, Perücke und den Mittelfinger zur Begrüßung: Das sind seine Markenzeichen. Die Rede ist von Schlagersänger Ikke Hüftgold, der als Ballermann-Barde auf Mallorca in Deutschland Ruhm und Bekanntheit erlangte. Jetzt ist es offiziell: Auch im kommenden Jahr will Matthias Distel, wie der Sänger bürgerlich heißt, sein Heimatland beim Eurovision Song Contest 2024 vertreten. Das teilte der Künstler auf seinem Instagram-Account mit. In einer offiziellen Pressemitteilung heißt es zudem: "Der Ballermann-Star hat Blut geleckt und möchte beweisen, dass er das Zeug dazu hat, ein gutes Stück Musikgeschichte mitzuschreiben."

Bereits dieses Jahr schaffte es der Interpret über ein TikTok-Voting in den Vorentscheid des Wettbewerbs und landete am Ende mit dem Song "Lied mit gutem Text" in Liverpool auf dem zweiten Platz.

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Zum Sänger Ikke Hüftgold wurde er 2009 durch eine Wette. Ein Freund forderte ihn heraus und sagte, er könne keinen Ballermann-Hit schreiben. Doch Distel hat Erfolg. Auf Mallorca wurde er ab 2011 zum Kult im "Bierkönig". Seinen ersten Sprung in die deutschen Charts schaffte er 2014 mit dem Song "So gehn die Gauchos". Mit der Chartnummer "Ich schwanke noch" feiert er aktuell seinen größten Erfolg. Der Song wurde auf Spotify knapp 35 Millionen Mal gestreamt.

2016 gründete Distel die Plattenfirma Summerfield Records. Er schreibt und produziert Partyschlager für sich und für andere. Mit seinem Label baute er etwa auch Lorenz Büffel und Mia Julia auf - die meisten Schlagzeilen bekam Summerfield Records aber für die Produktion von "Layla" (DJ Robin & Schürze): Der umstrittene Song stand neun Wochen auf Platz 1 der Charts und wurde die erfolgreichste Single des vergangenen Jahres. Die Songs von Ikke Hüftgold sorgen generell textlich gerne mal für Diskussionen.