Ausländische Investoren suchen gezielt nach Luxus-Immobilien auf Mallorca, mit Blick aufs Meere oder ins Grüne. | Archiv Utima Hora

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Ausländische Investoren haben im ersten Halbjahr 2016 auf Mallorca und den Schwesterinseln deutlich mehr Luxus-Immobilien erworben als im Vergleichszeitraum 2015. Das berichtete die spanische Tageszeitung Ultima Hora am Mittwoch unter Berufung auf den balearischen Bauträgerverband Proinba. Gefragt seien vor allem Einfamilienhäuser. Die Zahl der Verkäufe stieg um 56,8 Prozent, der Umsatz betrug knapp 62 Millionen Euro.

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Die durchschnittlichen Preise bei den Immobilienverkäufen liegen bei 350.000 bis 400.000 Euro, einzelne Immobilien kosten mehrere Millionen Euro. Bei den Käufern handelt es sich den Angaben zufolge vor allem um Schweden, Franzosen, Deutsche, Schweizer und Briten. Bei den Briten habe sich allerdings jüngst ein gewisser Rückgang bemerkbar gemacht. Proinba-Präsident Luis Martí führte das auf die Verunsicherung wegen eines möglichen Brexit zurück.

Der Bauträgerverband, der auch Immobilien errichten lässt, stellte klar, dass derzeit in den Gemeinden der Inseln vor allem Genehmigungen für den Bau von Einfamilienhäusern ausgestellt werden. Im Falle von Mehrfamilienhäusern herrsche am Markt so gut wie keine Bewegung.