Wohnungen in Palma. | Ultima Hora

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Mieter von Wohnungen haben es auf Mallorca immer schwerer. Die Besitzer verlangten von Interessierten Unterlagen, die früher niemals angefordert worden seien, sagte der Balearen-Chef der Verbraucherschutzorganisation Consubal, Alfonso Rodríguez, dem Internet-Auftritt www.mallorcadiario.com.

So sei es inzwischen üblich, sich von potenziellen Mietern feste Arbeitsverträge mit einem Mindestmonatslohn von 1500 Euro zeigen zu lassen. Wer damit nicht aufwarten könne, habe so gut wie keine Chance auf eine Wohnung.

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Eine weitere neue Masche der Vermieter ist Rodríguez zufolge, von den Mietern zu verlangen, die Reparatur sogar von alten, defekten Haushaltsgeräten zu bezahlen. Auch weigerten sich immer mehr illegalerweise, Kautionen zurückzuerstatten. Auch bekämen einige Mieter keine Gas- und Stromrechnungen mehr präsentiert und müssten einen nicht belegten Betrag dafür bezahlen.

Rodríguez zufolge haben es vor allem junge Leute sehr schwer, eine Wohnung zu finden, zumal zu wenig öffentlicher Wohnraum in den vergangenen Jahren konstruiert worden sei. Die Vermieter wüssten, dass die Nachfrage groß und das Angebot sehr knapp sei.