Nieves Peinado, Marga Massanet, Francisca Niell, Marcos Augusto und Antoni Noguera vor den Skulpturen von Guinovart im Parc de la Mar. | Archiv

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Kunst im öffentlichen Raum gibt es in Palma nicht zu knapp. Kulturstadtrat Antoni Noguera spricht sogar von einem „Freilichtmuseum”. Über die Jahre wurden dessen Exponate allerdings durch den Zahn der Zeit und die Schmierfinger von Menschen in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb wurde im Sommer Parc de la Mar das Skulpturen-Ensemble des katalanischen Künstlers Josep Guinovart (1927-2007) restauriert. Der 500 Meter lange, begehbare Komplex steht seit 1983 in dem Park am Paseo Marítimo.

Im Juni arbeiteten die Restauratorinnen Neus Peinado und Marga Massanet an der Wiederherstellung des Kunstwerks und mit besonderen Schutzvorkehrungen die Beseitigung künftiger Spuren von Vandalismus erleichterten. Die Restaurierung ist Teil des Plans, mehrere Skulpturen im öffentlichen Raum instandzusetzen. Dafür stellt die Stadt 100.000 Euro bereit.

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Das Ensemble Guinovarts ist bereits das zweite Werk, das wieder auf Vordermann gebracht wird. Vor der Ausrufung des Alarmzustandes und der Ausgangssperre wurde bereits „Device to Root Out Evil“ (Vorrichtung, um das Böse mit der Wurzel auszureißen) von Dennis Oppenheim restauriert. Bei der Skulptur auf der Plaça de la Porta de Santa Catalina handelt es sich um eine Kirche im New-England-Stil, die umgekehrt aufgestellt ist, mit der Turmspitze im Boden.

Auf der Liste der Stadtverwaltung stehen weitere Kunstwerke, die bald in neuem Glanz erstrahlen sollen. Unter Palmas Himmel stehen Werke von so bedeutenden Künstler wie Joan Miró, Alexander Calder und Eduardo Chillida.

(aus MM 26/2020)