Polizeibeamte sperren den Zugang zu den Felsen an der Cala Mendia bei Manacor. | Foto: Alejandro Sepúlveda

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Zwei junge Männer sind an der Ostküste von Mallorca von einer riesigen Woge ins Meer gerissen worden und werden seitdem vermisst. Der Vorfall ereignete sich am Mittwochabend. Die Männer waren auf einen vier Meter hohen Felsen geklettert, als eine Welle sie plötzlich erfasste.

Die 20 und 23 Jahre alten Freunde waren in der Cala Mendia bei Manacor eine Klippe hinaufgeklettert, um sich vor dem Hintergrund der stürmischen See zu fotografieren. Das Meer war zu dem Zeitpunkt sehr aufgewühlt, mit drei bis vier Meter hohen Wellen. Ein dritter Freund war kurz zuvor zu seinem Auto zurückgekehrt.

Als er nach seinen Freunden sah, fand er den Felsen leer vor. Er schlug Alarm, doch die Polizei musste ihre Suchaktion bald darauf wegen Einbruch der Dunkelheit beenden. Die Suche wurde am Donnerstag früh wieder aufgenommen. Der Treppenzugang zu dem Felsen wurde gesperrt.

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Der dritte Freund stand unter Schock. Die drei Männer stammten aus Lateinamerika und arbeiteten als Handwerker auf Mallorca. In einer Arbeitspause hatten sie ein paar Erinnerungsfotos am Meer schießen wollen.

Der Vorfall weckt Erninnerung an ein ähnliches Unglück: Im September vergangenen Jahres wurden ein britischer Vater und sein kleiner Sohn an der Cala Antena bei Manacor von einer Welle ins Meer gerissen. Die beiden ertranken vor den Augen ihrer Familie.