Die Geröllfelder wurden durch Gletscher geformt. | UH

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Wissenschaftler unabhängiger Einrichtungen, von der UIB und des Umweltministeriums haben vorgeschlagen, fünf Geröllfelder auf Mallorca als Orte von geologischem Interesse zu schützen. Sie befinden sich in Betlem, Galatzó, Tomir, Planícia und am Puig Major. Bislang steht kein einziges Geröllfeld auf der Insel unter Schutz.

Nach Ansicht der Forschergruppe haben die fünf vorgeschlagenen Orte einen wissenschaftlichen, kulturellen und pädagogischen Wert und sind in ihrer Erhaltung bedroht. Die Forscher interessiert vor allem auch ihre sedimentologische und geomorphologische Struktur.

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Ausflügler, Wanderer, aber auch Ziegen bedrohen die Existenz der Geröllansammlungen, lediglich am Puig Tomir verbietet ein Schild die Überquerung. "Entstanden sind die Geröllhalden in einer Zeit, als es in der Serra de Tramuntana noch Gletscher gab. Das Eis zermalmte die Felsen", berichtet Geologe Xisco Roig.

An einigen Steilhängen der Tramuntana kommt es häufig zu sehr großen Steinschlägen, die sich auf bis zu 32.000 Quadratmeter erstrecken. In jüngerer Zeit werden sie zunehmend auch durch heftige Regenfälle ausgelöst. (mais)