Per Schiff wird Mallorca mit Waren versorgt. | Archiv Ultima Hora

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Auch die Reedereien Baleària und Trasmediteránea, die Mallorca und die Nachbarinseln mit Waren versorgen, sind wegen der Coronakrise in wirtschaftlichen Schwierigkeiten.

Aufgrund der Einschränkungen im öffentlichen Leben werden deutlich weniger Waren transportiert als in normalen Zeiten. So kommen beispielsweise keine Autos mehr an Bord der Schiffe, auch Baumaterialien fallen weg.

Baleària hat daher für 30 Prozent der Belegschaft Kurzarbeit nach dem Plan ERTE beantragt, was 544 Arbeitnehmer betrifft. 20 Fähren bleiben in den Häfen, die zwölf weiterhin operierenden Schiffe sind mit einer verringerten Besatzung unterwegs.

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Die Familie Armas, Hauptaktionär von Trasmediterránea, will sich auf der Hauptversammlung am 4. Mai um eine Kapitalerhöhung bemühen, damit das Unternehmen den Betrieb aufrecht erhalten kann.

Trotzdem, so berichtet die Tageszeitung Ultima Hora, sei die Versorgung der Inseln mit den Grundprodukten des täglichen Bedarfs nicht gefährdet.

Vertreter der großen Einzelhandelsunternehmen betonen ebenfalls, dass kein Mangel herrsche, weisen aber darauf hin, dass es keine Einschränkungen der Lieferungen vom spanischen Festland geben dürfe.