Deutsche Reisende haben bei der Frage, wann sie wieder nach Mallorca kommen können, immer noch keine Planungssicherheit. | Teresa Ayuga

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Die Frage, an welchem Tag genau wieder internationale Urlauber nach Mallorca einreisen dürfen, ist immer noch nicht geklärt. Dabei beschäftigt gerade dieses Anliegen die deutschen Touristen und vor allem die vielen Immobilienbesitzer, die wegen des Alarmzustandes und der geschlossenen Grenzen seit Monaten keinen Zugriff auf ihr Eigentum auf der Insel haben, besonders.

Zwar hat die Zentralregierung in Madrid bekanntgegeben, dass die Quarantäne-Pflicht für aus dem Ausland ankommende Reisende zum 21. Juni aufgehoben werden soll, allerdings ist damit nicht automatisch eine Öffnung der Grenzen verbunden. Diese ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge nach wie vor für den 1. Juli vorgesehen.

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Derzeit bemüht sich der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez um eine weitere Verlängerung des Alarmzustandes bis eben zum 21. Juni. Allerdings sollen diese wohl letzten beiden Wochen des Notstandes, anders als bisher, nicht von der Zentralregierung sondern von den Regierungen der Autonomen Gemeinschaften verwaltet werden.

Auf Mallorca soll es im Zuge dessen eine Spezialregelung geben. Um ein Pilotprojekt mit deutschen Urlaubern an der Playa de Palma durchführen zu können, soll die Quarantänepflicht hier bereits am 15. Juni, an dem Tag, an dem der deutsche Außenminister Heiko Maas (SPD) die weltweite Reisewarnung aufheben will, fallen.

Unklar ist indes, ob Ministerpräsidentin Francina Armengol auch die Kompetenz zugesprochen bekommt, die Inseln bereits vor dem 1. Juli generell für alle Reisenden, und nicht nur die Teilnehmer eines Pilotprojekts, zu öffnen. Die spanische Tourismusministerin Reyes Maroto hatte gesagt, dass "sichere Reisekorridore" zwischen dem Ausland und spanischen Regionen mit niedrigem Infektionsgeschehen zwar möglich seien, sie ließ aber offen, ob sie sich dabei auf oben genannte Pilotprojekte oder eine generelle Grenzöffnung bezieht.