Die balearische Gesundheitsministerin Patricia Gómez. | Ultima Hora

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Mehrere spanische Autonomieregionen haben bei der Zentral-Regierung in Madrid großzügigere Weihnachtsregelungen erreichen wollen. Wie die balearische Gesundheitsministerin Patricia Gómez am Donnerstag mitteilte, war auch im Gespräch, zehn statt sechs Personen pro Treffen für den zweiten Weihnachtsfeiertag (26. Dezember) und den Dreikönigstag (6. Januar) zu erlauben.

Letztendlich einigte man sich aber nur auf den Heiligabend, 24. Dezember, den darauf folgenden ersten Weihnachtsfeiertag und Silvester. Dann dürfen zehn Menschen zusammenkommen. Ministerin Gómez bezeichnete diese Regelung aus Madrid als "Geschenk" für die Menschen. Die Balearen-Regierung hatte hingegen auf ein restriktiveres Vorgehen gedrungen.

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Die Politikerin fügte hinzu, dass sie wegen der Weihnachtstage mit einer erneuten Zunahme der Neu-Ansteckungen Mitte Januar rechne. Man müsse besonders gefährdete Personen schützen, und sei es, mit ihnen die Silvester-Weintrauben "erst im Februar zu verspeisen". In Spanien ist es Sitte, in der Neujahrsnacht mit den Glockenschlägen zwölf Weintrauben zu essen.

Die Zahlen deuten laut Gómez darauf hin, dass sich eine Trendwende hin zum Schlechteren anbahnt. Man sei besorgt. Die Zentralregierung in Madrid hatte die für die Festtage geltenden Coronamaßnahmen am späten Mittwochabend verkündet.