Das Krankenhaus Son Espases untersuchte Hunderte Testergebnisse. | CAIB

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Das Krankenhaus Son Espases in Palma de Mallorca hat mehrere Verdachtsfälle auf die neue Coronavirus-Mutation entdeckt, die erstmals vor einigen Wochen in Großbritannien nachgewiesen wurde und deutlich ansteckender als bisherige Virenstämme sein soll.

Die Abteilung für Mikrobiologie schließt allerdings aus, dass diese Virusvariante für den Anstieg der Infektionen im Dezember verantwortlich ist. Es handele sich um Einzelfälle, die noch nicht bestätigt seien.

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Die Abteilung für mikrobielle Genomik sequenzierte zufällig ausgewählte Proben von fast vierhundert Patienten, bei denen von März bis Dezember dieses Jahres eine Corona-Infektion diagnostiziert worden war.

Nach Angaben des Krankenhauses zirkulierten während der ersten Welle der Corona-Pandemie diverse Mutationen. Der Anteil der Virenstämme, die eng mit den in China nachgewiesenen Varianten verwandt waren, sei jedoch gering gewesen.

Der Alarmzustand und die Schließung der Grenzen hätten dafür gesorgt, die Zahl der im Umlauf befindlichen Virenvarianten zu reduzieren, hieß es.