Die Universität der Balearen (UIB) und das balearische Umweltamt bitten Inselbewohner um Mithilfe beim Aufspüren des Buchsbaumzünslers. Der aus Ostasien stammende Kleinschmetterling wurde erstmals 2018 auf Mallorca entdeckt. Er gilt als Schädling für die einheimische Buchsbaumart (Buxus balearica) und die Zierbuchsbaumart (Buxus sempervirens).
Die Raupe ernährt sich ausschließlich von Blättern und kleinen Zweigen der Bäume und ist deshalb eine Gefahr für die Bestände auf Mallorca. 2007 wurde der Schmetterling zum ersten Mal in Europa entdeckt. Mittlerweile ist seine Verbreitung neben Mallorca auch auf Menorca, Formentera, Cabrera und Dragonera dokumentiert.
Die Forschergruppe der Universität und das Umweltamt bitten besonders Wanderer und Naturliebhaber auf die Raupen zu achten. Sie werden bis zu fünf Zentimeter lang, haben eine gelbgrün bis dunkelgrüne Farbe und schwarze sowie weiße Streifen. Sichtungen können unter www.biodibal.uib.cat gemeldet werden. (man)
2 Kommentare
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So langsam sollte sich die Erkenntnis durchsetzen : Weite Bereiche Europas wurden mit Chemie erst bewohnbar gemacht . Dazu zählt auch die Verdrängung von Schädlingen und Krankheitsüberträgern . Es wird weiterer Chemie bedürfen , sie in diesem Zustand zu halten .
Den Buchsbaumzünsler haben wir in Deutschland auch. Da ist Frau Amengol gefordert mit Ausflugverbot, Quarantäne, Testat und wenn möglich Einreiseverbot. Bitte kümmern sie sich darum, denn das werden sie mit ihrer Kompetenz als Sozialistin wohl zu aller Zufriedenheit hinbekommen. Wenn es Schwierigkeiten gibt könnten sie aus dem vollen Schöpfen und ehemals im Tourismus Beschäftigte umschulen zu Forstwirthelfern welche dann, unter anderem ihnen, bei der Problembeseitigung helfen das dieser Schädling keinen Schaden mehr anrichtet.