Zahlreiche Mitarbeiter im staatlichen Gesundheitswesen wehren sich gegen das Vorgehen der Balearen-Regierung. (Archivfoto) | Miquel A. Cañellas

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2500 Mitarbeiter des öffentlichen Gesundheitswesens auf Mallorca fühlen sich aufgrund ihrer fehlenden Katalanisch-Kenntnisse diskriminiert und wollen vor Gericht ziehen. Sie kritisieren, dass sie im vergangenen Herbst nicht in die interne Jobbörse aufgenommen wurden. Ihnen sei die Chance genommen worden, sich auf andere Stellen zu bewerben.

Um auf Mallorca im staatlichen Gesundheitssystem arbeiten zu können, sind Sprachkenntnisse des Katalanischen mindestens auf einem A2-Niveau des europäischen Referenzrahmens notwendig. Das entspricht Basis-Kenntnissen. Insgesamt gibt es sechs Stufen; von A1 bis C2, was Muttersprachler-Niveau bedeutet.

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Die 2500 Mitarbeiter sind schon seit mehreren Jahren im Gesundheitswesen tätig. Ihnen fehlt eine offizielle Bescheinigung, Katalanisch zu können.

Die Sprache ist neben Spanisch Amtssprache auf den Balearen. Immer wieder gibt es Streit darüber, wo Katalanisch vorgeschrieben sein soll und wo nicht.