So soll der Paseo Marítimo künftig aussehen. | Ultima Hora

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Nach den Abholzaktionen von Bäumen auf dem Uferboulevard Paseo Marítimo will die Stadt Palma de Mallorca jetzt noch rund 1000 Parkplätze eliminieren. Los gehen soll es nach Angaben am Montag. Parallel dazu ist geplant, Alternativparkplätze einzurichten. Außerdem soll – was noch nicht bekannt war – Platz für eine mögliche Straßenbahn gelassen werden.

Der Uferboulevard wird seit November zu einer fußgänger- und radfahrerfreundlichen Straße mit etwa 1800 neuen Bäumen umgestaltet. Mehr als zehn ältere Kiefern wurden bereits gefällt, auch zwei Brücken sollen abgerissen werden. Hinzu kommt die Verbreiterung der Fußgängerwege.

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Um ihren Willen zu bekräftigen, dass Projekt so rasch wie möglich durchzuziehen, versammelten sich am Mittwoch balearische Spitzenpolitiker an der Straße. Ministerpräsidentin Francina Armengol bestätigte, dass auch hier eine neue Straßenbahn angedacht sei. Es werde überlegt, diese bis nach Calvià zu bauen. Die Straßenbahn zwischen Palma und dem Flughafen ist bereits beschlossene Sache. Bürgermeister José Hila bedankte sich bei der Hafenbehörde, die so sensibel sei, das Projekt zu unterstützen.

Der Paseo Marítimo ähnelte jahrzehntelang einer Autobahn. Ganz früher, als es diese Straße und die lange Mole Dic Oest noch nicht gab, befanden ich hier Badestellen wie etwa an der Can-Bàrbara-Bucht, über der sich noch immer das bekannte Majorica-Hotel befindet.