Mit den Trinkwasserleitungen steht es auf Mallorca nicht zum Besten. | Ultima Hora

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Die zuweilen angespannte Trinkwassersituation in zahlreichen Dörfern auf Mallorca dürfte sich in absehbarer Zeit verbessern. Die EU sagte jetzt laut einem Bericht der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" 2,6 Millionen Euro für die Überholung des porösen Leitungsnetzes in 23 Gemeinden zu. Das Geld kommt aus einem Topf namens "Next Generation".

Mit besonders vielen Mitteln wird die bei Deutschen beliebte Gemeinde Algaida bedacht. 250.000 Euro gehen dorthin. Über etwas mehr als 240.000 Euro können sich die Lokalregierenden des Ortes Sant Llorenç des Cardassar freuen, hier will man vor allem die löchrigen Leitungen des Ferienortes Cala Millor auf Vordermann bringen.

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Weitere folgende Orte werden von der EU unterstützt: Alaró (182.010 Euro), Lloseta (177.246), Consell (160.256), Llubí (158.363), Porreres (146.277), Sineu (127.996), Vilafranca (113.282), Maria de la Salut (108.027) und Montuïri (102.773). Mit weniger Geld bedacht werden Santa Eugènia, Búger, Selva, Costitx, Santa Maria, Sa Pobla, Santa Margalida und Felanitx.

Die Trinkwassersituation ist auf Mallorca geographisch bedingt seit jeher problematisch. Die Vorräte sind begrenzt, im äußerst trockenen Sommer müssen zeitweise Entsalzungsanlagen angeworfen werden. Manchmal geht auch das in den Stauseen Gorg Blau und Cúber befindliche Trinkwasser bedenklich zur Neige.