Auf Mallorca hat sich ein Golfer mit der Hasenpest infiziert. | A. J./Archiv

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Der deutsche Hobby-Golfer F. G. (Name der Redaktion bekannt) hat sich auf der Insel mit der seltenen Hasenkrankheit Tularämie infiziert. Dabei handelt es sich um eine bakterielle Infektion, die durch das Bakterium Francisella tularensis ausgelöst wird. Das Bakterium befällt vor allem wildlebende Hasen, Kaninchen und Nagetiere, kann aber auch in Wasserquellen nachgewiesen werden.

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Der Vorfall ereignete sich vor wenigen Wochen auf einer Golfanlage im Südwesten der Insel. „Wenige Stunden nach dem Besuch auf dem Platz fühlte ich mich schlapp und bekam Fieber”, so der Betroffene im Gespräch mit MM. Als sich sein gesundheitlicher Zustand weiter verschlechterte, suchte der Sportler schließlich einen Arzt auf. „Ich hatte Eiter in der Lunge, musste medikamentös behandelt werden. Zwischenzeitlich stand sogar die Diagnose Krebs im Raum." Erst das RKI konnte Licht ins Dunkel bringen und diagnostizierte die Krankheit, die auf den Menschen eher selten übertragen wird. Der Golfer erklärt: "Es infizieren sich i m Schnitt 50 Personen je 80 Millionen, die Sterberate liegt dann aber bei 50 Prozent. Ich habe also wirklich viel Glück gehabt und mich wieder vollständig erholt."