Die Seenotrettung sucht mit Hochdruck nach den vermissten Deutschen. | Salvamento Marítimo

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Die Suche nach den seit Sonntag vermissten deutschen Seglern auf Mallorca konzentriert sich jetzt auf das Gebiet vor der Ostküste. Das meldet die spanischsprachige MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" am Mittwoch unter Bezug auf den Seenotrettungsdienst Salvamento Marítimo. Dabei setzen die Retter weiterhin auf Hilfe zu Wasser und aus der Luft. Im Einsatz sind unter anderem mehrere Helikopter sowie das Patrouillenschiff Río Gallego und ein Boot mit Spezialtauchern an Bord.

Von dem Vater (50) und seinem Sohn (19) fehlen seit Sonntag jede Spur. Die beiden waren von der Cala Galdana auf Menorca aufgebrochen und wollten – trotz Wetterwarnung – nach Cala Millor auf Mallorca übersetzen, wo sie allerdings nie ankamen. Ein Bekannter gab den Seenotrettern am Sonntagabend schließlich den Hinweis, sagte, er habe seit dem Morgen keinen Kontakt mehr zu den Vermissten aufnehmen können. Seither suchen die Behörden mit Hochdruck nach den Männern.

Die beiden Bundesbürger sind auf dem Segelboot "Makan Angin" unterwegs. Beobachter gehen davon aus, dass sie während des Sturms am Sonntag, der auf den Balearen vielerorts für Verwüstung sorgte, in Seenot gerieten. Die Suche dauert nunmehr seit vier Tagen an. Aus Kreisen der Seenotrettung verlautet es, dass es für die beiden Verschollenen langsam immer weniger Hoffnung gibt.