Flamingos gehören zu den Hauptattraktionen in dem Naturpark im Nordosten der Insel. | Sergio Lacabe

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Insgesamt 40 Flamingo-Küken wurden in diesem Jahr im Naturpark Albufera bei Muro gezählt. Wie der Direktor des Naturschutzgebietes, Maties Rebassa, gegenüber der spanischsprachigen MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" mitteilte, sind das deutlich mehr als im vorherigen Jahr. Denn 2022, als mit der Dokumentation des Vogel-Nachwuchses angefangen wurde, waren es lediglich zwei Jungtiere.

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Für Vögel, die auf Salzwasser angewiesen sind, war es somit ein gutes Jahr, denn auch die Population der Störche und Regenpfeifer hat zugenommen. Bei den Süßwassertieren und Schilfarten ist hingegen ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.

Auch wenn die Flamingos für Besucher des Parkes im Nordosten der Insel zu einem der Highlights gehören, ist die Zunahme der rosa Vögel nicht unbedingt nur ein positives Zeichen. Denn das Wachstum der Vogelpopulation in dem Park, der mit seinen 400 verschiedene Pflanzenarten das wichtigste Feuchtgebiet der Balearen ist, ist auf eine fortschreitende Versalzung des Wassers zurückzuführen.