So sieht das Dorf Algaida aus. | Ultima Hora

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Das in der Mitte von Mallorca befindliche und von nicht wenigen Deutschen bewohnte Dorf Algaida hat ein akutes Problem. 40 Prozent des Trinkwassers, das durch die meist porösen Leitungen fließt, versickert laut einem Bericht der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" ungenutzt im Erdreich – und dies ungeachtet der Tatsache, dass es auf Mallorca gemeinhin eher trocken als feucht ist.

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Die Gemeinde hat inzwischen gegengesteuert und eine Ausschreibung zur Optimierung des Leitungsnetzes gestartet. Dafür sind fast 300.000 Euro vorgesehen. In einem ersten Schritt soll der Trinkwasserverlust um 25 Prozent gesenkt werden. Damit könnten schätzungsweise fast 33.000 Kubikmeter Wasser gespart werden. Vorgesehen für die Ausbesserungsarbeiten sind fünf Monate.

Angesichts vieler trockener Monate auf der Insel gibt es immer mehr Überlegungen, wie der Verlust von Trinkwasser gebremst werden kann. Auch in anderen Orten wie Manacor gilt das Leitungsnetz als ausgesprochen defekt.