Die Bergrettung der Guardia Civil flog die verunglückten Deutschen mit dem Hubschrauber aus. | Guardia Civil

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Bergrettungskräfte der Guardia Civil haben auf Mallorca zwei verunglückte deutsche Wanderer aus einer misslichen Lage in Andratx befreien müssen. Einer Meldung der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" zufolge war eine 70-jährige Frau im Bereich Coma dels Cellers mehrere Meter einen Felsvorsprung hinabgestürzt. Dabei habe sich die Ausflüglerin, die in Begleitung ihres Ehemannes unterwegs war, Verletzungen an Kopf und Händen zugezogen. Der Unfall ereignete sich der Zeitung zufolge bereits am Mittwoch dieser Woche.

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In der Meldung hieß es weiter, dass bei der Notrufleitstelle 112 am Mittwochvormittag ein Anruf eingegangen sei, demzufolge zwei Wanderer dringend Hilfe benötigten. Daraufhin machte sich ein Einsatzhubschrauber mit zwei auf Bergrettungsmaßnahmen spezialisierten Beamten auf den Weg zur Unfallstelle. Dort angekommen, entschieden sich die Einsatzkräfte, die verunglückte Frau und ihren Ehemann auf dem Luftweg auszufliegen. Über eine elektrische Seilwinde zogen die Rettungspolizisten das deutsche Paar in den Hubschrauber und flogen es zur Behandlung ins Großklinikum Son Espases in Palma aus.

Die Guardia Civil appellierte in diesem Zusammenhang an Wanderer, die Routen entsprechend des eigenen Leistungsniveaus auszuwählen. Ein Großteil der Unfälle ereigne sich deshalb, weil Ausflügler ihre Fähigkeiten überschätzten.