Algen aus den Tropen breiten sich mit Macht vor Mallorca aus
Neue Studie lässt offen, ob der Klimawandel ihre Ausbreitung im Mittelmeerraum begünstigt, macht jedoch die natürlichen Fähigkeiten dieser Spezies dafür verantwortlich
Eine internationale Studie unter der Leitung des Mediterranen Instituts weiterführender Studien (Imedea) auf Mallorca hat gezeigt, dass sich allochthone Meeresmakrophyten (Makroalgen und nicht einheimische Meerespflanzen) tropischen Ursprungs in den letzten Jahrzehnten im Mittelmeer viel schneller ausgebreitet haben als Meeresmakrophyten gemäßigten Ursprungs. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass die künftige Erwärmung des Mittelmeers die Ausbreitung dieser Arten weiter begünstigen könnte.
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1 Kommentar
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Zitat = "Ihre Anpassungsfähigkeit an veränderte Bedingungen und ihre Fähigkeit, neue Lebensräume zu besiedeln, haben wesentlich zu ihrer Ausbreitung in dieser Region beigetragen." Antwort = genau das ist es und nix anderes. Deshalb spricht man von "invasiven Arten". Schuld ist nicht das Klima, sondern allein die Globalisierung. Industrie und Güterverkehr, sowie Mobilität allgemein. Der Suezkanal verseucht das Mittelmeer als "Autobahn" zum Atlantik. Ein Okkupator ist die Alge "Caulerpa taxifolia" die seit Jahren das Mittelmeer verseucht und andere überwuchert. Artikel und TV-Dokumentationen beschreiben den Aufwand, den die Behörden u.A. in den Häfen treiben, um die Zuwanderung dieser "Blinde Passagiere" zu unterbinden. Sie sind fast machtlos, was allein die Frachtschifffahrt schon verursacht. - Sogar im Supermarkt finden sich in Bananenkisten "Passagiere". Auch in Koffern von Reisenden nach Rückkehr aus dem Ausland finden sich "Passagiere". Ich selbst hatte einen Gecko aus Hurghada im Koffer, den ich dann zu einer Zoohandlung gebracht habe. Geckos sind aber Nützlinge.