Symbolbild eines Mallorquinischen Schäferhundes | M. Segura

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Ein fünfjähriges Mädchen ist am vergangenen Samstagabend in Palma de Mallorca von einem Hund in den Kopf gebissen. Als die Sanitäter zum Unfallort gerufen wurden, war das Gesicht des Kindes bereits entstellt. Nach einer Erstversorgung wurde das Opfer zur plastischen Operation ins Krankenhaus Son Espases gebracht.

Laut einem Bericht des Online-Nachrichtenportals "Cronica Balear" mussten die Eltern dabei zuschauen, wie der Mallorquinische Schäferhund dem Kind mehrmals in Kopf und Gesicht biss und dabei das Gesicht der Kleinen regelrecht zerfetzte.

Angefangen hatte alles harmlos und harmonisch. Die Familie war zu Besuch zu Freunden gefahren, um mit diesen einen schönen Start ins Wochenende zu verbringen. Die kleine Tochter hatte begonnen, mit dem Hund zu spielen. Das verlief auch zunächst normal, denn die Beiden schienen Spaß zu haben. Doch dann wendete sich das Blatt.

Plötzlich sprang der große Vierbeiner auf das Kind und biss ihm immer wieder brutal in Kopf und Gesicht. Als der Notruf eingetroffen war, fanden die Sanitäter die Fünfjährige komplett entstellt vor. Ihr Gesundheitszustand musste zunächst stabilisiert werden. Nachdem sie außer Lebensgefahr war, konnte das Opfer ins Krankenhaus gebracht werden, in dem Ärzte versuchen müssen, in einer plastischen OP das Gesicht wieder herzustellen.

Warum der Hund das Kind auf einmal angriff, ist unklar. Die von den Eltern gerufene Polizei ließ das Tier gemäß dem Protokoll eines solchen Falles in die Tierstation Son Reus bringen, wo er bis auf Weiteres in Quarantäne bleibt.