Balearen-Residenten fliegen zu günstigen Tarifen innerhalb der Inseln. | Archiv

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Die Zentralregierung in Madrid hat dem Vorstoß der Balearen-Regierung eine Abfuhr erteilt. Der "Govern" wollte für Residenten Flüge zum Festpreis von 30 Euro zwischen Mallorca, Menorca und Ibiza einführen. Die balearische Ministerpräsidenten Francina Armengol kündigte an, diese Entscheidung nicht hinnehmen zu wollen, schreibt die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora.

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Als Grund führte das Verkehrsministerium in Madrid an, dass aufgrund des Festtarifes Kosten in Höhe von 30 bis 40 Millionen Euro pro Jahr für die Zentralregierung entstünden. Denn das Vorhaben muss bezuschusst werden. Allerdings sei im Haushalt kein Geld dafür vorhanden. Derzeit erhalten Residenten einen Rabatt von 50 Prozent, das Madrider Ministerium gibt 17 Millionen Euro jährlich hinzu.

Armengol betont, diese Entscheidung zeige mal wieder, die "Unkenntnis" der Zentralregierung vom Leben auf den Insel. (cls)