König Felipe VI. und Ministerpräsidentin Marga Prohens. | Ultima Hora

TW
0

Der auf Mallorca weilende spanische König Felipe VI. hat nach seiner Ankunft aus Madrid Spitzenvertreter der neuen konservativen Balearen-Regierung empfangen. Ministerpräsidentin Marga Prohens (Volkspartei PP) übergab dem Monarchen am Donnerstag im Almudaina-Palast ein Dokument, in welchem die zehn wichtigsten Vorhaben der erst seit wenigen Wochen amtierenden Regierung erläutert werden. Die Regierungschefin äußerte, dass sie mit Felipe nicht über Politik gesprochen habe. Sie sagte, dass der "Govern" dankbar für die Tatsache sei, dass die königliche Familie immer Mallorca aussucht, um hier ihre Sommerferien zu verbringen.

Auch andere herausragende Politiker kamen in den Genuss, im Almudaina-Palast mit dem Monarchen sprechen zu dürfen: Inselratschef Llorenç Galmés (Volkspartei PP) äußerte, "stolz" darauf zu sein, dass der Tourismus der wichtigste Wirtschaftsmotor der Insel sei. Man werde nicht mehr, wie Mitglieder der sozialistisch geführten Vorgängerregierung, antitouristisch agieren. Stattdessen wolle man zusammen mit den Spitzenvertretern der Branche einen nachhaltigen Tourismus fördern.

Ähnliche Nachrichten

Der dritte wichtige Politiker, der von Felipe empfangen wurde, ist Palmas Oberbürgermeister Javier Martinez (Volkspartei PP). Er sprach mit dem Monarchen nach eigenen Angaben unter anderem über die Wohnungsnot in der Balearen-Hauptstadt. Man habe "kreative" Maßnahmen auf dem Tisch, die man angehen wolle, so der Alkalde. Felipe unterhielt sich auch mit dem zur rechtspopulistischen Vox-Partei gehörenden Parlamentspräsidenten Gabriel La Senne.

Felipe verbringt samt Ehefrau Letizia und den Töchtern Loenor und Sofía immer Ende Juli einige Tage im Marivent-Palast. Er nimmt dann auch an der Copa-del Rey-Regatta auf der Yacht "Aifos" teil. Ebenfalls auf der Insel anwesend ist Altkönigin Sofía, die mit ihrer Schwester Irene von Griechenland Mallorca ihre Aufwartung macht. Die Regierung Prohens ist seit Anfang Juli im Amt, sie wird von der rechtspopulistischen Vox-Partei toleriert.