Ab dem 1. Juli wird die Touristensteuer auf Mallorca und seinen Nachbarinseln einkassiert. | Foto: Miquel A. Cañellas

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Die Einnahmen der umstrittenen Touristensteuer, die ab Juli auf den Balearen einkassiert wird, werden wohlmöglich zu fast drei Vierteln auf Mallorca bleiben. Das berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora online.

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Ziel soll es sein, das Geld, das pro touristischer Übernachtung für alle Menschen ab 16 Jahren anfällt, "angemessen ausgewogen zwischen den Inseln zu verteilen", so ein Entwurf. Dabei könnte nicht nur die Größe der Inseln eine Rolle spielen, sondern auch die tatsächlichen Bedürfnisse jedes Eilands. Mit diesem Zugeständnis der Kommission zur Verteilung der Einnahmen dürfte auch die zuvor kritische linke Protestpartei Podemos zufriedengestimmt sein.

Die Kommission setzt sich aus 32 Mitgliedern zusammen, unter ihnen Vertreter von Behörden und Verbänden. Die Mitarbeit ist ehrenamtlich. Sie werden auch darüber entscheiden, welche konkreten Vorhaben mit den Einnahmen aus der "Steuer für nachhaltigen Tourismus" finanziert werden sollen. Erwartet werden in diesem Jahr Gelder zwischen 40 und 50 Millionen Euro. (somo)