Ryanair-Jet auf dem Flughafen Mallorca.

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Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln hat seinen sogenannten „Low Cost Monitor 1/2023“ veröffentlicht. In der Studie analysierten die Experten nicht nur aktuelle Entwicklungen in der Luftfahrt, sondern auch die Preise bei den Billig-Airlines. Und die sind spürbar in die Höhe gestiegen.

„Die schwierige Lage am Markt führt dieses Jahr zu deutlich steigenden Preisen im Low-Cost-Segment“, zitierte rtl.de den Studienleiter Peter Berster. „Die ermittelte Preisspanne lag im Frühjahr 2023 auf einem Niveau von rund 103 bis 147 Euro bei den Durchschnittspreisen der betrachteten Fluggesellschaften Ryanair, Easyjet, Eurowings und Wizz.“ Im Frühjahr 2019 hatte diese Spanne noch bei rund 59 bis 106 Euro gelegen.

Mit einem durchnittlichen Ticketpreis von rund 103 Euro (inklusive aller Steuern und Gebühren) ist Easyjet vor Eurowings, Ryanair und Wizz die Gesellschaft mit den preisgünstigsten Angeboten im deutschen Markt.

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Besonders bei Ryanair und Wizz sei ein deutlicher Anstieg der Durchschnittspreise gegenüber dem letzten Jahr festzustellen, heißt es in der Studie weiter. Als Buchungstag wurde der 28.02.2023 herausgepickt.

Wer bei Flügen dennoch sparen will, sollte mindestens drei Monate vorher buchen. Denn bei der Preisanalyse kam heraus: Vor allem die Preise für kurzfristige Buchungen haben sich stark erhöht. Beispiel Ryanair: Frühbucher können bei der irischen Billig-Airline immer noch günstig fliegen, wenn sie ihr Ticket drei Monate im Voraus buchen. Mit einem Durchschnittspreis von 36,20 Euro für ein Flugticket ist Ryanair deutlich günstiger als die Konkurrenz. Doch wer einen Tag vor Abflug bucht, zahlt bei Ryanair einen Durchschnittspreis von 235,06 Euro. Auch hier liegt Ryanair an der Spitze: keine andere Billig-Airline ist teurer.