Magaluf zieht Jahr für Jahr Unmengen von Exzesstouristen an.

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Die Gemeinde Calvià, die sich im Südwesten von Mallorca befindet, schreibt sich auf die Fahnen, dass es auf ihrem Gebiet in der Hochsaison anders als in vorangegangenen Jahren keinen tödlichen Balconing-Fall gab. Bürgermeister Juan Antonio Amengual führte dies am Dienstag bei einer öffentlichen Bilanzziehung auf die problemlose Zusammenarbeit der Hotelmanager und eine Aufklärungskampagne in Großbritannien zurück. Vor allem in Magaluf hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder tödliche Bakonsprünge gegeben.

Amengual und die Spitzenhoteliers des Urlaubergebietes bezeichneten die Saison im Hotel Meiliá South Beach in Magaluf als außerordentlich erfolgreich. Die Hotelpreise konnten den Angaben des Lokalpolitikers zufolge deutlich angehoben werden, ohne dass dies den Zustrom von Touristen negativ beeinträchtigt hätte.

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Durch den Einsatz von in Zivil gekleideten Lokalpolizisten habe man die Zahl der Festnahmen um 40 Prozent erhöhen können, sagte die Sicherheitsdezernentin Esperanza Catalá. Man sei erfolgreich gegen illegale Partyboote und den Verkauf von Alkohol außerhalb des erlaubten Zeitrahmens vorgegangen, hob die Chefin der Lokalpolizei, Esther Ribas, hervor.

Besonders in Magaluf halten sich im Sommer zahllose Exzesstouristen aus dem englischsprachigen Raum auf, immer wieder kommt es zu gewalttätigen Zwischenfällen wie Schlägereien. Andere Ferienorte der Gemeinde wie Santa Ponça und Peguera gelten als weitgehend friedlich.