Blick auf den Strand von Mondragó. | Assumpta Bassa

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Auch im kommenden Sommer wird der in einem Naturpark befindliche Strand von Mondragó im Osten von Mallorca mit einem sogenannten Chiringuito bestückt. Das teilte die zuständige Gemeinde Santanyí am Mittwoch mit. Eine entsprechende Ausschreibung solle bald in die Wege geleitet und schnellstmöglich über die Bühne gebracht werden.

Die Bude wird den Angaben zufolge nicht größer als 20 Quadratmeter sein. Außerdem wird der Chiringuito nicht über eine Terrasse mit Tischen und Stühlen verfügen. Bereits im vergangenen Sommer hatten die Badegäste dort ein kleines, wieder abbaubares Lokal zur Verfügung.

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Der jahrelang am Mondragó-Strand befindliche steinerne Chiringuito war im Jahr 2019 auf Betreiben der spanischen Küstenschutzbehörde dichtgemacht worden. Dadurch entgingen der Gemeinde nach eigenen Angaben bislang zwei Millionen Euro Steuereinnahmen. Es könne nicht angehen, dass solche Einrichtungen nicht von den Gemeinden gemanagt werden dürfen.

Die seit dem vergangenen Sommer amtierende konservative Inselregierung sieht in den Chiringuitos keine Lokale, die unbedingt abgerissen werden müssen. Die sozialistisch geführte Vorgängerverwaltung unter Francina Armengol hatte eine grundlegend andere Position und sorgte für die Entfernung mehrerer dieser Buden unter anderem am Es-Trenc-Strand.