Stadtrundfahrt in Palma de Mallorca. | G. Alomar

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Die Zahl der von Touristen gebuchten Ausflüge auf Mallorca und den Nachbarinseln ist seit 2011 um 50 Prozent zurückgegangen. Statt zwei Millionen Touren pro Jahr wie vor der Krise würde nur noch eine Million verkauft, heißt es.

Das berichtet die Tageszeitung Ultima Hora. Zu spüren bekommen diese Tendenz vor allem Reisebüros und Busunternehmer. Beklagt werden längere Standzeiten und niedrigere Gewinne. Besonders schlecht ist die Situation in diesem Jahr mit 20 Prozent Umsatzrückgang, sagt Atoni Abrines vom Reisebüroverband.

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Zurückzuführen ist die Entwicklung seinen Worten zufolge auch darauf, dass immer mehr Stammgäste nach Mallorca kommen. Statt organisierte Touren zu buchen, mieten diese lieber ein Auto, um auf eigene Faust unterwegs zu sein.

Abrines empfiehlt seinen Kollegen, sich schleunigst auf die Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen zu konzentrieren, damit es wieder aufwärts gehen kann. Mann könne nicht einfach so weiter arbeiten wie vor 30 Jahren, so der Verbandssprecher. (mic)