Demonstrierende Thomas-Cook-Beschäftigte vor der Zentrale in Palma. | Ultima Hora

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Die Hängepartie für die Mitarbeiter des Pleite-Reisekonzerns Thomas Cook in Palma de Mallorca geht weiter. Sie erhielten zwar laut Medienberichten vom Donnerstag inzwischen ihr Oktober-Gehalt, dürfen aber noch keine Verträge bei anderen Arbeitnehmern unterschreiben.

Die Beschäftigten gelten weiterhin offiziell nicht als arbeitslos, weshalb sie am Mittwoch erneut vor der Zentrale protestierten. Mitarbeiter äußerten gegenüber der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora, sich mittlerweile als "Geiseln" zu fühlen.

Jede Woche reist der Konkursverwalter von der spanischen Halbinsel an, um sich mit den Arbeitnehmervertretern zu treffen, die in der erst 2018 eröffneten Zentrale nichts mehr zu tun haben, dort aber immer erscheinen müssen.

Thomas Cook war am 23. September spektakulär pleite gegangen.