Pleiteladen in Palma de Mallorca. | Ultima Hora

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Bereits vor der Hochsaison im Sommer hat auf Mallorca und den Nachbarinseln das Firmensterben eingesetzt. 13 Prozent der Unternehmen hätten wegen des coronabedingten Lockdowns schließen müssen, teilte der Arbeitgeberverband Caeb am Montag mit. Das sei nur ein Vorgeschmack auf das, was in den nächsten Monaten noch komme.

Außerdem mussten den Angaben zufolge erstmals seit vielen Jahren zahlreiche Hotels, Bars und Restaurants zumachen. Überhaupt sei der Dienstleistungssektor mit einem Firmen-Verschwinden von 14,4 Prozent besonders betroffen.

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Was die Arbeitslosigkeit anbelangt, so rechnet der Arbeitgeberverband ungeachtet der teilweise andauernden Kurzarbeitsmaßnahmen mit mehr als 20 Prozent. Das habe mit der vollständigen Auflösung von großen Teilen der Produktion zu tun.

Nach weiteren Angaben hat sich die wirtschaftliche Aktivität auf den Inseln nach dem Ende des sogenannten Alarmzustandes am 21. Juni nicht wieder erholt. Das liege vor allem am Kollaps, den die Tourismusbranche habe erleben müssen.