Dr. Esther Lliro bei einer Liposuktion in der Clínica Juaneda in Palma. | ULTIMA HORA

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Seit dem Tod der 45-jährigen Fatima, die am 7. März in Palma an den Folgen einer Liposuktion (Fettabsaugung) verstarb, herrscht unter den Schönheitschirurgen auf den Balearen Alarmstimmung. Rund 20 Spezialisten wollen nun die Facharztvereinigung "Sociedad Balear de Cirugía Plástica, Estética y Reparadora" gründen, aus Angst vor unqualifizierten Eindringlingen in ihre Fachgebiete.

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"Heutzutage reicht es scheinbar, dass man Arzt ist, um sich für eine Liposuktion zu qualifizieren", kritisiert Dr. Begoña Martinez, plastische Chirurgin an der Clínica Rotger in Palma. Dabei sei es für die Patienten äußerst wichtig, darauf zu achten, dass der Chirurg oder Mediziner eine Facharztausbildung für sein Gebiet habe. "In letzter Zeit drängen sich immer mehr unzureichend qualifizierte Ärzte in das Feld der Schönheits-OP's oder der ästhetischen Medizin."

Mit der neuen Vereinigung wollen die Ärzte auf den Balearen es den Patienten hier leichter machen, Spezialisten mit qualifizierten Fähigkeiten zu finden.