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Sie gehören zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschen. Die Rosen sind oft das Sinnbild von Liebe und Leidenschaft, aber, besonders die weißen, auch von Reinheit und Religiosität. In Poesie und Literatur werden sie oft erwähnt. Es ist die beliebteste Schnitt- und Gartenblume.

Viele Städte in Europa haben reichhaltige Sammlungen in allen Farben und Formen. In der "Rosaleda" von Madrid findet jedes Frühjahr ein interessanter Wettbewerb von dort kultivierten Rosenneuheiten mit einer zahlreichen Jury von Fachleuten aus verschiedenen Ländern statt.

Buschrosen haben es auf Mallorca meist nicht so leicht. Vielleicht liegt es am kalkhaltigen Boden, am Jahresklima mit den langen, oft sehr trockenen, heißen Sommern, am Gießwasser. Hier blühen sie früh, März/April. Die meisten ruhen über den Sommer, sollten aber gegossen werden, wenn es nicht regnet. Ende September leicht pinziert, etwas zurückgeschnitten, bringen sie vor Weihnachten im mallorquinischen "zweiten Frühling" oft eine üppige zweite Jahresblüte. Mitte Januar sollten sie stärker zurückgeschnitten werden. Zu ihren zwei Wachstumszeiten, im Früjahr und im Herbst, können sie eine leichte, zusätzliche Düngung gut gebrauchen.

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Sie benötigen viel Pflege, sind gegen "alles" anfällig. Mehltau und Rostpilz, Käfer, Blattläuse und Raupen, Schnecken und Blattschneiderwespen, alle fallen über die Rosen her.

Als Strauch wachsen sie oft sehr ungezähmt und unregelmäßig und sollten über das Jahr gekonnt etwas geschnitten und vielleicht ausgelichtet werden. Trotzallem sind sie in ihrer Vielfalt mit die beliebtesten Blumen überhaupt.

(aus MM 10/2017)