Tagsüber Fenster abdunkeln
Die meiste Wärme im Schlafzimmer entsteht durch Sonnenlicht. Dieses heizt Böden, Wände und Möbel stark auf. Daher sollte dafür gesorgt werden, dass das Zimmer tagsüber abgedunkelt ist und Fenster und Türen geschlossen bleiben. Metallrollos oder helle Materialien vor dem Fenster reflektieren das Sonnenlicht und heizen den Fensterbereich deutlich weniger auf.
Duschen
Wer vor dem Schlafengehen frisch bis lauwarm duscht, der sorgt dafür, auch an warmen Tagen erholsam zu schlafen. Eine erfrischende Dusche hilft nämlich, dabei die Körpertemperatur herabzusetzen. Zu kalt sollte allerdings nicht geduscht werden, da ansonsten das vegetative Nervensystem aktiviert wird.
Den richtigen Pyjama tragen
Allgemein gilt: Auf synthetische Stoffe sollte weitestgehend verzichtet werden. Zum einen laden sich die Stoffe leichter auf und kleben auf der Haut, zum anderen sind synthetische Stoffe weniger atmungsaktiv und nehmen Schweiß deutlich schlechter auf. Gut geeignet sind hingegen Stoffe aus Baumwolle oder Leinen. Übrigens: Ganz auf Stoff sollte nicht verzichtet werden. Nackt zu schlafen klingt zwar passend und angenehm bei warmen Nächten, aber kann durch die Kombination von Luftzug und Schweiß auf der Haut zu Verspannungen führen. Zudem drohen aufgrund der sinkenden Temperatur Erkältungen.
Bekömmliches und leichtes Essen
Schweres und generell zu spätes Essen sollte auch an heißen Nächten gemieden werden. Nach dem Essen ist man zwar träge und kann vielleicht sogar gut einschlafen, allerdings wird der Schlaf durch die Verdauungsaktivitäten unruhiger und man wacht öfters auf. Zudem empfehlen Experten zwischen zwei bis vier Stunden vor dem Zubettgehen die letzte Mahlzeit zu sich zu nehmen. Auf Alkohol, Nikotin und Koffein sollte komplett verzichtet werden.
Nicht zu spät Sport treiben
Sport bringt den Kreislauf auf Touren, was die Melatoninausschüttung in den ersten Stunden nach dem Sport hemmt und zu Einschlafproblemen führt. Durch den aktiven Kreislauf steigt auch die Körpertemperatur um etwa 0,5 Grad, wodurch man in den folgenden Stunden nach dem Sport schneller schwitzt. Zwischen Sport und dem Zubettgehen sollten daher mindestens zwei Stunden liegen.
Ventilator und Eiswürfel
Wer keine Klimaanlage hat, kann sein Schlafzimmer mit einem einfachen Trick kühlen. Einige Stunden vor dem Schlafen einfach einen Ventilator in das Schlafzimmer platzieren und eine Schale mit Eiswürfeln oder mehreren kalten Flaschen aus dem Kühlschrank davor positionieren. Fenster und Tür sollten allerdings geschlossen sein, damit die kalte Luft auch im Schlafzimmer bleibt.
Wärmequellen im Schlafzimmer meiden
Vor allem elektronische Geräte erzeugen im Sommer zusätzlich Wärme. Wenn Sie einen Fernseher im Schlafzimmer haben, sollten Sie an heißen Tagen sowohl tagsüber als auch abends auf die Nutzung des Gerätes verzichten und es ganz ausschalten. Auch Laptops sollten im Schlafzimmer nicht benutzt werden.
Regelmäßige Schlafenszeiten
Auch feste Rituale und Zubettgeh-Zeiten helfen den Körper an warmen Tagen besser zu entspannen und einen erholsamen Schlaf zu finden. Hilfreich kann zum Beispiel eine leichte Yogasession oder eine geführte Meditation sein. Mindestens eine Stunde vor dem Einschlafen sollte zudem das Smartphone zur Seite gelegt werden. Stattdessen kann ein gutes Buch das Einschlafen fördern.
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