Nach einem Monat Alarmzustand und einer Abflachung der Pandemie-Kurve blickt man in Spanien immer intensiver auf die möglichen wirtschaftlichen Folgen. Und man erschauert, denn der Schaden dürfte verheerend sein. Auf Mallorca wird der Tourismus, die wichtigste Branche, wenn überhaupt erst im August mit Ach und Krach wieder zum Laufen gebracht. Angesichts der grausamen Aussicht, dass Spaniens Bruttoinlandsprodukt – wie vom Währungsfonds erwartet – um acht Prozent sinken soll und die Arbeitslosenzahl wohl explodiert, stellen sich viele die Frage, ob die Politiker nicht anders mit dieser Krise hätten umgehen sollen. So etwa wie in Schweden, wo selbst die Diskotheken noch in Betrieb sind und sich die Corona-Kurve dennoch ebenfalls abflacht. Doch würde ein Kampf gegen das Virus ohne Freiheitsentzug und Verbote in Spanien funktionieren? Wohl eher nicht, denn Nordeuropäern fällt es sicherlich leichter als Menschen in mediterranen Gefilden, einen Sicherheitsabstand einzuhalten. Doch es fühlt sich unangenehm an, anders als in Deutschland nicht einmal Sport draußen treiben oder spazieren gehen zu können. Im Übrigen gibt es Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des Alarmzustandes.
Das Epochale, das alles umwälzt
16.04.20 11:55
Mehr Nachrichten
- Von diesem kleinen Flughafen in Deutschland kommen Sie endlich wieder nach Mallorca
- Mallorca-Auswanderin Daniela Büchner bekommt eigene TV-Sendung
- TV-Tipp: So wurden die Robens' und andere Auswanderer auf Mallorca abgezockt
- Zwei Tricks für den Mallorca-Flug: So kommt Ihr Koffer ganz vorn aufs Laufband
- "Wir wollen einfach nur nach Hause": Rentner sitzen 16 Stunden am Flughafen von Mallorca fest
Kein Kommentar
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich registrieren lassenund eingeloggt sein.
Noch kein Kommentar vorhanden.