So jedenfalls nicht!
Vergangene Woche warf MM in Bezug auf die Themen „Überfüllung” und „Wohnungsnot” die Frage auf, wie es denn auf Mallorca weitergehen soll. Der Versuch einer Antwort:
Im Urlaub nach Mallorca: Koste es, was es wolle
In wirtschaftlich schlechteren Zeiten, wenn der Euro nicht mehr ganz so locker in der Tasche steckt, greifen Konsumenten in der Regel zu einem altbewährten Trick: Sie beginnen, an allen Ecken und Enden ihres Lebens zu sparen.
Das Prestigeprojekt, das ein Luftschloss blieb
Das Projekt war mit Pauken und Trompeten angekündigt worden. Da auf Mallorca die Nachhaltigkeit immer wichtiger werde, werde auf dem Betriebsgelände eines geschlossenen Zementwerks künftig auf lupenreine grüne Weise Wasserstoff hergestellt, frohlockte die damalige sozialistische Ministerpräsidentin Francina Armengol vor Jahren. Und nun das!
Den größten Schatz Mallorcas schützen
Beißende Fische, ein steigender Wasserspiegel (S. 6), hier und da Plastikmüll und Temperaturen jenseits der 30 Grad: Wer derzeit auf der Insel im Meer planscht, wird schnell feststellen, dass sich da etwas verändert – und das nicht unbedingt zum Guten.
Die Vergangenheit wird die Zukunft des Tourismus
Seit gut zwei Jahrzehnten mühen sich die Verantwortlichen des Tourismus auf der Insel mit dem Vorhaben, die Saison zu entzerren. Soll heißen, stets war es deren Ziel, die Zahl der Besucher im Sommer zu reduzieren und dafür mehr Gäste in der kühleren Jahreszeit anzulocken.
Urlaub in einer vermeintlich gesetzlosen Gegend
Da ist er wieder, dieser „Ganz-Deutschland-schaut-auf-Mallorca-Moment”. Mal wieder steht die Insel im Mittelpunkt der sommerlichen Berichterstattung insbesondere deutscher Boulevard-Medien – einigen jungen mutmaßlichen Vergewaltigern „sei Dank”.
Wenn Populismus mit Populismus bekämpft wird
Es bedurfte schon Nerven wie Drahtseile, um das TV-Duell zwischen Spaniens Premier Sánchez und seinem konservativen Widersacher Nuñez Feijóo am Montag bis zum Ende zu ertragen.
Warum es immer nur die Großen trifft
Von wegen „Immer auf die Kleinen!” In Palmas Hafen sind es wieder einmal haushohe Kreuzfahrtschiffe, die von Umweltschützern, Tourismus-Apokalyptikern und politischen Populär-Regionalisten als öffentliche Prügelknaben herhalten müssen.
Die Crux mit dem immer wärmeren Meer
Ja, es passiert schon wieder: Wie bereits im vergangenen Sommer ist das Meerwasser rund um Mallorca einfach viel zu warm.
Wie weit darf man rechts außen gehen?
Eigentlich hat ein Parlamentspräsident trotz seines eindrucksvoll klingenden Titels nicht viel zu sagen. Im Grunde ist er nichts anderes als ein Veranstaltungsleiter.
Wettbewerb wird den Service verbessern
Zwanzig Minuten wartet der Autor dieser Zeilen morgens vor seiner eigenen Haustür – aber der am Vorabend über die ziemlich rustikale Taxiclick-App von Radiotaxi Palma reservierte Chauffeur erscheint trotz Bestellbestätigung einfach nicht.
Wird nach dem PP-Sieg vieles rückgängig gemacht?
Es ist geschehen, womit nicht unbedingt gerechnet wurde: Am vergangenen Sonntag wählten die Balearen-Bürger die sozialistische Regierungschefin Francina Armengol ab.
Die schöne frühere Betulichkeit der Playa
Der Realität ins Auge zu schauen, kostet manchmal größte Überwindung: Die Entwicklung, die an der Playa de Palma über die Jahrzehnte vonstatten ging, ist halt bedauerlich.
Klare Kante gegen den Exzesstourismus
Man ist zum Glück so ungeheuer rührig in der Balearen-Regierung, wenn es darum geht, solvente kultur- und naturinteressierte Touristen auf die Insel zu bekommen!
Zwischen Hassfiguren und „Ankern der Stabilität”
Es ist beeindruckend zu sehen und zu hören, mit welch einer Inbrunst Briten ihre Monarchie verteidigen, mit welcher Zuneigung sie noch immer über die 2022 verstorbene Königin Elisabeth II. sprechen, aber auch, mit welch einer Nüchternheit sie die schlichten Vorteile dieser Institution für ihr eigenes Land erkennen und diese rational einzuordnen wissen.
Ist das Ende der Hafenstege wirklich erreicht?
Der Spruch ist ein beliebter Running Gag unter Skippern: Das beste Boot ist das Boot deines Freundes. Aus gutem Grund. Eine eigene Motor- oder Segelyacht ist, ganz nüchtern und von Land aus betrachtet, nichts anderes als eine schwimmende Geldvernichtungsmaschine.
Was Palma von Kopenhagen lernen könnte
An einem Vormittag mit dem Fahrrad durch Palmas Zentrum zu fahren, ist etwa so nervenaufreibend wie nachts in einem dunklen Park von einer Horde blutrünstiger Zombies verfolgt zu werden. Man steht Todesängste aus.
Wilder Westen an Palmas Airport
Der Mensch, insbesondere wenn er am Steuer eines Autos sitzt, neigt von Natur aus zum Chaotentum.
Der Tourismus steht ganz oben auf der Agenda
Ach du dickes Ei – Ostern steht vor der Tür! Und Mallorca erwacht – irgendwie etwas unsanft – aus dem Winterschlaf. Es beschleicht einen das Gefühl, dass sich die Insel von heute auf morgen gefüllt hat – ganz schlagartig und ohne Vorwarnung.
Weltuntergang auf der Sonneninsel
Gleich an drei Orten im Hauptstadtzentrum bricht die Asphaltdecke weg, es entstehen metertiefe Erdkrater, der Verkehr kommt zum Erliegen.
Wenn Löhne nicht steigen, die Mieten aber wohl
Es könnte neben dem Klimaproblem das Thema werden, das den bereits seit acht langen Jahren regierenden Linken auf Mallorca im Vorfeld der Regionalwahl am 28. Mai Aufwind beschert. Die Rede ist von der sich angesichts der immer näherrückenden Hochsaison stetig verschärfenden Wohnungskrise .
Eine freiere Wohnungspolitik tut not
Es war sowieso schon klar, musste aber einmal von Staats wegen unmissverständlich ausgesprochen werden: Es ist mit EU-Recht unvereinbar, Nicht-Residenten aus dem Schengenraum einfach zu verbieten, Immobilien auf Mallorca zu kaufen.
Auftakt zum Superwahljahr
Das Interview mit Marga Prohens ist für MM der Auftakt zum spanischen Superwahljahr 2023. Denn: Neben den Kommunal- und Regionalwahlen im Mai wird im Herbst auch ein neues spanisches Parlament – und damit eine neue Regierung – gewählt.
Der Klimawandel als verstörender Begleiter
Was ist nur mit dem Wetter los ... Nach Wochen mit Temperaturen bei 20 Grad im Dezember und auch noch im Januar hat der Winter fast mit roher Gewalt Besitz von Mallorca ergriffen!
Wenn die Vorfreude auf die Saison immer größer wird
Man darf sich die Hände reiben auf Mallorca. Voller Vorfreude auf das Manna, das regnen dürfte und Arbeit und Brot für viele Menschen. Einiges deutet darauf hin, dass die nächste Hochsaison vielleicht sogar noch besser werden könnte als die vorherige.
Amerika und die anschwellende Insel-Liebe
Dass Träume wahr werden können, erlebt man dieser Tage auf Mallorca. Nach Jahren der Ödnis – die Corona-Pandemie tat ihr Übriges – schlagen Hollywood-Superstars auf der Insel auf.
Viel Lärm um nichts an der Supermarkt-Kasse
Mucho ruido, pocos nueces, sagen die Spanier für eine Riesensache, die sich im Nachhinein als reines Blendwerk entpuppt. So wie die seit dem 1. Januar greifende Mehrwertsteuersenkung für Grundnahrungsmitte.
Wünsche für eine Insel im Krisenmodus
Geschafft!”, mag manch einer am kommenden Samstag rufen, wenn dieses Jahr 2022 zu Ende geht. Dabei hatte alles so verheißungsvoll begonnen.
Ort der Sehnsucht und Heimat zugleich
Weihnachten steht vor der Tür. Für viele ist das Fest ein Moment der Besinnung und des Innehaltens. Friedvolle Tage, an denen Familie und Freunde zusammenkommen und gemeinsame Stunden genießen.
Zwischen übertriebenem Tierschutz und Quälerei
Es ist ein Gesetz, das Haustierfreunde kalt erwischt: In Spanien dürfen die Spielkameraden von Millionen Kindern, die putzigen Hamster, bald nicht mehr gehalten werden. Auch die so populären Kaninchen und Meerschweinchen sind tabu.
Wenn es im Urlaub lediglich ums Geld geht
Völlig einverstanden: Ein Auslandsurlaub ist stets auch ein kostspieliges Unterfangen. Daran haben neben Anreise und Unterkunft auch die Verpflegungskosten vor Ort einen nicht unerheblichen Anteil.
Was abgefahren klingt, kann auch vernünftig sein
Auf Mallorca ist es in den vergangenen Jahrzehnten nicht selten vorgekommen, dass viel Geld für Prestigeprojekte eingeplant und sogar versenkt wurde: Vielen dürfte die U-Bahn von Palma ein Begriff sein, die kaum jemand benutzt und deren moderne Bahnhöfe immer irgendwie leer sind.
Einer für alle und alle für einen an der Playa de Palma
Einer für alle und alle für einen, heißt das Motto der drei, später vier Musketiere in Alexandre Dumas’ weltberühmtem Abenteuerroman. An der Playa de Palma scheint man von so viel kumpelhafter Selbstaufopferung und Einigkeit derzeit Lichtjahre entfernt.
Mediales Strohfeuer ohne investigativen Durchbruch
Nach 25 Jahren ist der Mord an Manfred Meisel, seinem damals achtjährigen Sohn Patrick und Claudia Leisten noch immer unaufgeklärt und ungesühnt – und wenn sich kein richtungsweisender Zufall ereignet, wird er es bis in alle Ewigkeit bleiben.
Erzieherische Maßnahme mit wenig Wirkung
Am Mittwoch ging erst mal gar nichts mehr. Bis zur Abfahrt in Höhe des Shopping-Centers Fan stauten sich die Autos zurück – der „Flaschenhals” rund um das Autobahndreieck, an dem die Ringautobahn Vía de Cintura von der Ma-19 abzweigt, war komplett dicht.
Ein Geschenk an den „Königsmacher”
Keine Frage: Mallorca ist eine Insel und Inseln haben von Natur aus ziemlich begrenzten Platz. So verwundert es nicht, dass man hierzulande ab und an – insbesondere zwischen Juni und September – von einem Gefühl der Enge befallen wird.
Wann kommen „endlich normale Leute”?
Zugegeben, ein wenig naiv mutet es schon an, wenn Juan Ferrer, Gründer der Qualitätsoffensive „Palma Beach”, davon spricht, die Urlaubermeile Playa de Palma in ein neues Mykonos verwandeln zu wollen.
Die Insel der Schönen und Reichen macht mobil
Ein Auto zum Preis von 100.000 Euro oder mehr ist nicht jedermanns Geldbeutel. Doch auch Luxus-Schlitten müssen an den Mann oder an die Frau gebracht werden. Kein einfaches Unterfangen.
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