Das Verbrechen sorgte für Entsetzen in dem Küstenort. | Miquel A. Cañellas

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Der Küstenort Colònia Sant Jordi im Südosten von Mallorca steht unter Schock. Die Nachbarn drücken ihr Beileid zum Verbrechen an der deutschen Residentin Ika H. aus. Die 59-jährige Witwe wurde am Sonntagmorgen in ihrer Wohnung erstochen.

Nun wurde bekannt, der mutmaßliche Täter, Celestino R., hatte lange Zeit ohne festen Wohnsitz gelebt. In der Wohnanlage des Opfers war er bekannt. Er besetzte Wohnungen, schlief auf der Straße oder am Strand. Bis die Tierschützerin Ika H. den 59-Jährigen bei sich einziehen ließ. Das ist einen Monat her.

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Laut den Nachbarn soll Celestino R. regelmäßig große Mengen Alkohol konsumiert haben. Das Zusammenleben zwischen der Deutschen und dem Andalusier soll bis dato ohne Probleme verlaufen sein. Unklar ist, warum es am Sonntagmorgen zum Streit kam, bei dem Celestino R. ein Messer gezückt und damit mindestens fünfmal auf die Frau einstach.

Anwohner sahen den Mann schließlich mit dem blutverschmierten Messer vor der Wohnung des Opfer stehen und alarmierten die Rettungskräfte. Für Ika H. kam jedoch jede Hilfe zu spät. Sie lebte seit sieben Jahren in Colònia de Sant Jordi. (cls)